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SWK 25, 1. September 1997, Seite W 124

Die Kapitalflußrechnung als Bestandteil des Jahresabschlusses

(W. N.) - Es ist abzusehen, daß eine Kapitalflußrechnung in einigen Jahren auch in Österreich als zusätzlicher Bestandteil des Jahresabschlusses (zur Darstellung der Finanzlage) zu erstellen sein wird. In Prüfungsberichten ist sie schon jetzt zu bringen. Ein österreichisches Fachgutachten ist (nach jahrelanger Methodendiskussion) nun in Fertigstellung. Es wird eine Anpassung an internationale Regelungen bringen, wonach der Fonds des „net working capital" (Fonds der liquiden und liquiditätsnahen Mittel, cash and cash equivalents) maßgeblich ist. Die Gliederung wird nach Aktivitätsbereichen (Geschäftstätigkeit - business activities, Investitionstätigkeit - investing activities und Finanztätigkeit - financing activities) empfohlen. Hinsichtlich der Methoden ist die originäre kaum praktikabel, weil entsprechende Daten derzeit im Rechnungswesen in den Programmen nicht mitgeschrieben werden. Bei der derivativen Methode wäre die direkte (Untersuchung aller Geschäftsvorfälle auf Kapitalflüsse) die genauere, für externe Prüfungen bzw. Prüfer aber kaum praktikabel, weshalb die indirekte Methode (ausgehend vom Jahresabschluß erfolgen diverse Berechnungen und Umwertungen) am häufigsten angewen...

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