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SWK 35, 15. Dezember 1997, Seite T 177

Einführung des Euro: Überlegungen zur Umstellung der Lohn- und Gehaltsverrechnung

Dieser sehr sensible Bereich erfordert eine besonders sorgfältige Vorbereitung durch Dienstgeber und öffentliche Verwaltung

Werner Sedlacek

Die Akzeptanz der einheitlichen europäischen Währung in der Öffentlichkeit wird insbesondere davon abhängen, wie die Umstellung in jenen Bereichen gelingt, in denen sie mit dem Euro erstmals unmittelbar konfrontiert wird: Es sind dies die Preisgestaltung aus der Sicht des Konsumenten und die Umstellung der Lohn- und Gehaltsabrechnung (in der Folge kurz: LV) von Schilling auf Euro beim Arbeitnehmer). So wie für den Konsumenten zum Zeitpunkt der Umstellung klare Verhältnisse geschaffen werden müssen, d. h., durch geeignete Maßnahmen Unsicherheiten, Unbehagen und mangelnde Transparenz zu vermeiden sind), sollte auch die Abrechnung und Auszahlung der Löhne und Gehälter so „mitarbeitergerecht" umgestellt werden, daß der Arbeitnehmer die Sicherheit hat, für dieselbe Arbeit auch dasselbe Entgelt zu erhalten.

Die Preisgestaltung muß in weiterer Folge dafür sorgen, daß der Bürger für sein Geld in Euro nach der Umstellung Ware zum selben Wert erhält wie vor der Umstellung in Schilling, d. h., daß die Kaufkraft für jeden Bürger erhalten bleiben muß. Dies ist aber nur dadurch ...

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