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Shareholder-Value-Ansatz und Discounted-Cash-flow-Methode
Neue Wege der Unternehmensbewertung?
Der Artikel geht auf den Shareholder-Value-Ansatz und die Discounted-Cash-flow-Methode (DCF-Methode) in ihren Grundzügen ein und versucht die wesentlichen Unterschiede zu der in der Praxis verbreiteten Ertragswertmethode darzustellen. Die herausgearbeiteten Unterschiede sollen im Hinblick auf gegebenenfalls hieraus resultierende, unterschiedliche Ergebnisse kritisch hinterfragt werden.
Der „Shareholder-Value-Ansatz" nach Alfred Rappaport bzw. Tom Copeland/Tim Koller/Jack Murrin bemißt den ökonomischen Wert einer Investition dadurch, daß die prognostizierten Cash-flows mittels des Kapitalkostensatzes diskontiert werden. Der Unternehmenswert setzt sich aus dem Wert seines Fremdkapitals und seines Eigenkapitals zusammen. Der Anteil des Eigenkapitals an diesem Unternehmenswert wird als „Shareholder Value" bezeichnet.
Shareholder Value = Unternehmenswert - Fremdkapital
Der Unternehmenswert setzt sich
1. aus dem Barwert des betrieblichen (bzw. free) Cash-flows während der Prognoseperiode und
2. aus dem „Residualwert", der den Gegenwartswert eines Geschäftes für den Zeitraum nach der Prognoseperiode repräsentiert,
zusammen. Daneben ist der Gegenwartswert börsenfähiger Wertpapiere und anderer In...