zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 15, 20. Mai 1996, Seite T 189

Österreich auch 1995 bei Lohnnebenkosten Weltspitze

Gesamtarbeitskosten seit 1970 um 561 Prozent gestiegen

(apa) – Österreich nimmt mit seinen Lohnnebenkosten weltweit einen Spitzenplatz ein. In einem 19-Länder-Vergleich der Stundenlöhne von Industriearbeitern lag Österreich 1995 beim reinen Lohn zwar mit 130,24 S erst an 9. Stelle, die Personalzusatzkostenquote war aber mit 102,3 Prozent der Direktlöhne (oder 133,24 S) die höchste. Mit 263,48 S Gesamtarbeitskosten pro Stunde rangierte unser Land auf dem 4. Platz. Dies geht aus Daten des schwedischen Arbeitgeberverbandes SAF hervor, die die Wirtschaftskammer Österreich zusammengefaßt und ergänzt hat.

Die zweithöchste Lohnnebenkostenquote weist Italien mit 98,8 Prozent auf. Unser südlicher Nachbar kommt allerdings – wegen der geringen Direktlöhne von 84,70 S – nur auf Gesamtkosten von 168,40 S. Belgien andererseits liegt nach Deutschland und der Schweiz bei den Gesamtarbeitskosten mit 268,41 S an dritter Stelle, weil die Löhne mit 140,36 S relativ hoch und auch die Nebenkostenquote von 91,2 Prozent ansehnlich ist. Spitzenreiter bei den Gesamtkosten ist Westdeutschland mit 322,92 S bei durchschnittlichen Direktlöhnen der Industriearbeiter von 178,70 S und 80,7 Prozent Zusatzkostenquote.

In Österreich hat sich die Lohnnebenkostenquote zwischen 1970 und 1995 von 75,1 auf

Daten werden geladen...