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SWK 17, 10. Juni 1996, Seite 198

VöS strikt gegen Wertschöpfungsabgabe

Massive administrative Schwierigkeiten befürchtet

(apa) – Gegen die neuerdings von Gewerkschaftskreisen wieder häufiger geforderte Wertschöpfungsabgabe wendet sich vehement der Verein österreichischer Steuerzahler (VöS). Statt dessen sollten die Lohnnebenkosten gesenkt werden, indem arbeitsrechtliche Vorschriften wie Gesetze, Kollektivverträge und Betriebsvereinbarungen flexibler gestaltet und die Administration durch eine Vereinheitlichung der Lohnsteuer und der Sozialversicherungsabrechnung vereinfacht wird, verlangt VöS-Präsident Franz Burkert.

Die Idee einer "Maschinensteuer" sei schon 1988 unter dem damaligen Sozialminister Alfred Dallinger entstanden und wieder verworfen worden, so Burkert. Damals hätte sich die Bemessungsgrundlage auf Arbeitslöhne (ausgenommen Familienbeihilfen, Pensionen und Abfertigung) gestützt, weiters auf Abschreibungen, Zinsen, Mieten und Pachten sowie steuerpflichtige Gewinne, in die Investitionsbegünstigungen und Pensionsaufwendungen der Dienstnehmer eingerechnet werden sollten.

Die Besteuerung des Wertschöpfungsabgabegesetzes für bestehende maschinelle Ausstattung der Betriebe und künftige Investitionen würde sich modernisierungshemmend auswirken, warn...

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