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SWK 19, 1. Juli 1996, Seite 201

Die Auswirkungen des Sparpakets

Einschränkung bei Sparen, Wohnen, Auto, Essen, Urlaub, Altersvorsorge

(apa) – Infolge des Sparpakets der Koalitionsregierung werden sich Herr und Frau Österreicher vor allem beim Sparen, bei Ausgaben rund um Wohnung oder Haus, aber auch beim Auto sowie der Alters- und Zukunftsvorsorge einschränken. Erst danach folgen Abstriche bei Essen oder Kleidung, Urlaub und Freizeit. Nach einer Ende April unter 1000 Personen ab 15 Jahren vom Fessel+GfK-Institut durchgeführten Umfrage fühlen sich 22 Prozent der Österreicher persönlich "sehr stark" und weitere 34 Prozent "eher stark" vom Sparpaket betroffen. Der Anteil der "stark" Betroffenen war damit um fast 7 Prozentpunkte höher als noch im Jänner. Allerdings war 29 Prozent der Befragten selbst in der zweiten Aprilhälfte nach eigener Einschätzung noch "kaum" etwas oder "gar nichts" über die Inhalte des Sparpakets bekannt.

57 Prozent der Befragten gaben an, sie würden infolge des Sparpakets weniger Geld für Sparen und andere Geldanlagen zur Verfügung haben, 49 Prozent nannten Investitionen in Wohnung oder Haus, 46 Prozent das Auto und 45 Prozent private Altersvorsorge, so der Sozialwissenschafter Fessel+GfK-Chef Rudolf Bretschneider in einem Pressegespräch.

Immerhin 40 Prozent sehen sich beim alltäglichen Bedarf w...

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