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SWK 34, 5. Dezember 1996, Seite 037

Probleme bei den Offenlegungsvorschriften von »kleinen« und »mittelgroßen« Kapitalgesellschaften

Mag. Dr. Josef Schlager

Probleme bei den Offenlegungsvorschriften von „kleinen" und „mittelgroßen" Kapitalgesellschaften

Folgewirkungen für die Unternehmen und handelsbilanzpolitische (Gegen-)Strategien

VON DR. JOSEF SCHLAGER

Es war dem österreichischen Gesetzgeber wohl bewußt, als das Rechnungslegungsgesetz 1990 zwar mit eindeutiger Ausrichtung auf die 4., 7. und 8. (Bilanz-, Konzern- und Bilanzprüfer-)Richtlinie und in Anlehnung an das deutsche Bilanzrichtliniengesetz beschlossen wurde, daß mit dem EU-Beitritt eine Anpassung, im Hinblick auf die Verpflichtung zu einer Harmonisierung der Rechnungslegungsvorschriften, erfolgen wird müssen. Aber auch die RLG-Anwender konnten und mußten damit rechnen. Es stellt sich daher die Frage, wie sieht die Realität bei den Anwendern nach Umsetzung des EU-RLG durch den Gesetzgeber aus. Während die Anspannung bei allen Personen, die mit dem Rechnungswesen zu tun haben, bei Einführung des RLG 1990 wegen der wirklich neuen Jahresabschlußtechnik sehr groß war, scheint die nunmehrige Umstellung der Rechnungslegungsvorschriften, die das EU-Gesellschaftsrechtsänderungsgesetz (BGBl. 304/1996) beinhaltet, von den Betroffenen in den Unternehmen hintangestellt zu werden. Dies ist ...

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