Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
keinTitel
Auch international beherrscht nach wie vor COVID-19 die Initiativen der Gesetzgebungs- und Aufsichtsbehörden:
ESRB erläutert Quellen des systemischen Risikos
Im Rahmen einer Ende Juni 2020 abgehaltenen Sitzung des Europäischen Ausschusses für Systemrisiken (European Systemic Risk Board, ESRB) wurden mögliche Folgen von COVID-19 für das Finanzsystem sowie die Wirtschaft in der Europäischen Union aufgezeigt. In einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung wird auf die folgenden – miteinander verknüpften – Quellen des systemischen Risikos, welche die wirtschaftliche und finanzielle Stabilität erheblich beeinträchtigen können, verwiesen:
Zahlungsausfälle in der Realwirtschaft – insbesondere bei Unternehmen und Haushalten, die bereits überschuldet waren und mit Einkommensunsicherheit konfrontiert sind;
Risiken im Zusammenhang mit einer hohen Volatilität auf den Finanzmärkten;
zunehmende Staatsverschuldung.
Vor diesem Hintergrund kündigt das ESRB an, die im Laufe des Jahres bereits bekannt gegebenen COVID-19-bezogenen Arbeiten fortzusetzen, und verweist auf seine Empfehlung zur Überwachung der Auswirkungen der Schuldenmoratorien auf die Finanzstabilität sowie staatliche Garantieregelungen ...