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SWK 18, 20. Juni 1996, Seite 200

Internationale Insolvenzstatistik 1995

(KSV) – In den letzten Jahren hat sich die Gesamtzahl der Firmenzusammenbrüche in Europa verdreifacht. Die Strukturkrise und die Rezession haben in Europa von 1990 bis 1995 ca. 900.000 Unternehmenszusammenbrüche verursacht. Europaweit haben sich die Gesamtinsolvenzen im Jahre 1995 auf rund 200.000 belaufen, wovon mehr als 2/3 auf die Länder Frankreich, Großbritannien, Italien und Deutschland entfallen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die gesamte Zahl der westeuropäischen Insolvenzen im Jahre 1995 leicht zurückgegangen. Österreich befindet sich in der Gruppe jener Länder, die eine Zunahme an Firmenzusammenbrüchen hinnehmen muß. Allerdings liegt Österreich mit einem Anstieg von 3 Prozent an vorletzter Stelle.

Positive Entwicklungen können die zwei skandinavischen Staaten Dänemark und Schweden nachweisen, wobei Dänemark mit –28,9 Prozent einen beachtlichen Insolvenzrückgang hat. Spitzenreiter der Insolvenzen sind Frankreich (54.800) und Großbritannien (41.303). Beide Länder können jedoch auch für 1995 eine Insolvenzabnahme verzeichnen. Die schlechteste Insolvenzbilanz im Vergleich zum Vorjahr wird in Griechenland registriert, wo die Insolvenzen um 23,5 Prozent gestiegen sind. Italien lieg...

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