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Finanzämter gelten als besonders bürokratisch
Nur 12 Prozent der Österreicher stellen Entbürokratisierung fest
(PWK) – Nur 12 Prozent der Österreicher konstatieren einen Trend zur Entbürokratisierung; 28 Prozent glauben, daß die Bürokratisierung in den letzten zwölf Jahren weiter fortgeschritten sei, 56 Prozent meinen, daß die Verhältnisse eher gleichgeblieben sind. Als besonders bürokratisch gelten die Finanzämter (45 Prozent) vor den Bundesbehörden (38 Prozent), den Landesbehörden, von denen 32 Prozent meinen, daß sie besonders bürokratisch sind. Das Schlußlicht unter den besonders bürokratischen Behörden und Institutionen bilden die Wirtschaftskammern, denen 3 Prozent der Befragten dieses Etikett anhängen. Dies sind die Ergebnisse einer von der Wirtschaftskammer Österreich an das Dr. Fessel + GF-Institut für Marktforschung in Auftrag gegebenen repräsentativen Meinungsumfrage im Frühjahr 1996.
Am wenigsten bürokratisch empfinden die Österreicher ihre Kontakte mit Bürgermeistern. Diese werden mit der (Schul-)Note 2,0 beurteilt. Überdurchschnittlich gut bewertet werden auch die Kontakte mit Kammern (Note 2,2), während die Bezirkshauptmannschaften und Magistrate (Note 2,7) relativ schlecht und die Arbeitsämter (Note 2,8) und die Gendarmerie (Note 2,9) besonders schlecht abschneiden.
89 Prozent...