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EU-Förderungen am Beispiel von Zielgebietsprämien in NÖ
Darstellung in der handels- und ertragsteuerlichen Erfolgsermittlung
Im Zuge von EU-Förderungen werden häufig Einmalzuschüsse zusammen mit Bundes- oder Landesförderungen gewährt. Diese Einmalzuschüsse bedingen Fragestellungen im handelsrechtlichen Ausweis und der ertragsteuerlichen Behandlung. Der folgende Beitrag will am Beispiel der Landesinvestitionsförderungs-Aktion Niederösterreich die EU-Zielgebietsprämie und deren Darstellung in der handels- und ertragsteuerlichen Erfolgsermittlung aufzeigen.
1. Landesinvestitionsförderung in Niederösterreich
Das Land Niederösterreich fördert im Rahmen des NÖ Wirtschaftsförderungs- und Strukturverbesserungsfonds Investitionen von Unternehmen in Niederösterreich. Fördergegenstand der sogenannten „Landesinvestitionsförderungs-Aktion" sind als Anlagevermögen aktivierbare Investitionen eines Unternehmens, die zu einer Verbesserung seiner Wettbewerbsfähigkeit, des Dienstleistungsangebotes bzw. der regionalen Wirtschaftsstruktur einen Beitrag leisten.
1.1. Förderinstrumente des Landes NÖ – Zinsenzuschüsse, Direktdarlehen, Zielgebietsprämie
Antragsberechtigt sind in erster Linie Klein- und Mittelunternehmen, wobei die Unternehmensgrößenregelung nach dem EU-Beihilfenrecht bestimmt wird. Die Förderaktion setzt überdies de...