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ÖBA 9, September 2021, Seite 654

Der Einsatz automatischer und intelligenter Agenten im Finanzdienstleistungsbereich

Eine aufsichtsrechtliche und zivilrechtliche Einordnung am Beispiel sog. Robo-Advisor . https://doi.org/10.47782/oeba202109065402

Armin J. Kammel

Von Ricarda Theis. 327 S., gebunden. Duncker & Humblot, Schriften zum Wirtschaftsrecht, Bd. 327, 2021. ISBN 978-3-428-18332-6, € 99,90.-

Am fand sich in der renommierten Financial Times der Beitrag von Nick Huber mit der Überschrift „AI ’only scratching the surface‘ of potential in financial services”, in dem er sich pointiert und prägnant mit der Verwendung von künstlicher Intelligenz (artificial intelligence/AI) im Finanzdienstleistungsbereich auseinandersetzte. Zum damaligen Zeitpunkt wurde AI weltweit von schätzungsweise der Hälfte der Finanzdienstleister und Versicherungen angewendet. Diese an sich schon imposante Schätzung mag zwar nur eine Momentaufnahme sein, die im vergangenen Jahr – beschleunigt durch die COVID-19-Pandemie – noch gesteigert wurde, jedoch ist klar ersichtlich, dass die Verwendung von AI im Finanzdienstleistungsbereich als Entwicklung nicht mehr aufzuhalten ist und dadurch buchstäblich auch eine neue Realität des Finanzdienstleistungsgeschäfts formt. Diese transformative Entwicklung, die die Zukunft der Finanzindustrie prägen wird, wurde von Ricarda Theis in dem von ihr vorgelegten Werk „Der Einsatz automatischer und intelligenter Agenten im Finanzd...

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