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SWK 7, 1. März 1995, Seite T 17

Gute Industriekonjunktur hält an

Leistungsbilanz durch schwache Tourismusentwicklung belastet

(apa) - Außenhandel und Industrieproduktion haben 1994 neue Impulse durch die Festigung des europäischen Aufschwungs erhalten. Verschiedene Indikatoren deuten auf eine kräftigere Investitionsbelebung hin, so das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO). Die Beschäftigungsentwicklung profitiere von der Beschleunigung der Industriekonjunktur, dem regen Wohnbau und der starken Nachfrage nach Dienstleistungen. Die wichtigsten Impulse für die wirtschaftliche Erholung in Österreich gingen von der Auslandsnachfrage aus. Die österreichischen Exporte verstärkten sich im Herbst 1994 neuerlich und erhöhen sich nun gegenüber dem Vorjahr mit zweistelligen Zuwachsraten. So kam es im November zu einem Plus von 12,2 Prozent. Kräftig zulegen konnten die Ausfuhren von Maschinen und Vorprodukten im Metallbereich in die EU und von Nahrungsmitteln und Rohstoffen nach Osteuropa.

Die kräftigen Zuwachsraten im europäischen Außenhandel sind auf die Belebung der Investitionsgüternachfrage zurückzuführen. In Großbritannien und Frankreich, aber auch in Deutschland hat sich infolge einer Normalisierung der Zinsstruktur, hoher Produktivitätszuwächse un...

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