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ÖBA 9, September 2021, Seite 632

Was sind eigentlich … Personas?

https://doi.org/10.47782/oeba202109063201

Ewald Judt und Claudia Klausegger

S. 632Was sind eigentlich … Personas?

Der Begriff „Persona“ stammt aus dem Lateinischen und bezeichnet die Maske (eines Schauspielers). Im übertragenen Sinn wird Persona auch für „Rolle“ oder „Charakter“ verwendet. Die Methode wurde von Alan Cooper, einem US-amerikanischen Experten für Interaktionsdesign, entwickelt und im Jahr 1998 in seinem Buch „The Inmates are Running the Asylum“ beschrieben. Cooper versteht Personas als „hypothetische Archetypen” einer Zielgruppe, die sorgfältig und präzise in einem Profil beschrieben werden müssen: „Develop a precise description of our user and what he wishes to accomplish“.

Das Ziel des Personas Ansatzes besteht im Marketing darin, aus den abstrakten Eigenschaften einer Zielgruppe eine ganz konkrete Person zu erschaffen, die stellvertretend für eine Zielgruppe steht. Detailliert und gut ausgearbeitete Personas helfen Unternehmen, ihre Zielgruppen besser zu verstehen und Kundenloyalität bzw. Kaufentscheidungen auszulösen. Basierend auf Personas können Produkte, Services, Kommunikation und Vertrieb genauer am Kunden ausgerichtet werden, die Zielgruppe dadurch besser erreicht werden, Streuverluste verringert werden, die Marketing-Kosten reduziert werde...

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