Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 2, 10. Jänner 1995, Seite A 29

Zur Einheitsbewertung des Grundbesitzes (Köglberger)

Walter Köglberger

Bei einer Reform der Erbschafts- und Schenkungssteuer sollen nicht "Verkehrswerte" Bemessungsgrundlage sein

VON PROF. WALTER KÖGLBERGER

In den letzten Wochen, besonders anläßlich des Wirtschaftstreuhänder-Jahreskongresses am , war aus den Referaten des Finanzministers Dkfm. Lacina und des Obmannes des parlamentarischen Finanzausschusses, o. Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny, zu hören, daß in der neuen Legislaturperiode die Erbschafts- und Schenkungsbesteuerung nicht aufgehoben werden wird. Eine gegenteilige Tendenz wurde von Staatssekretär Dr. Ditz vertreten, sie findet allerdings im Arbeitsübereinkommen der beiden Regierungsparteien keinen Niederschlag. Man wird daher nicht fehlgehen in der Annahme, daß nun bald die schon Ende 1993 im Zusammenhang mit der letzten Etappe der Steuerreform diskutierte Reform der Erbschafts- und Schenkungssteuer kommen wird (vgl. Werner Fellner, Die Erbschaftssteuer als Ausdruck des Leistungsfähigkeitsprinzips, RdW 12/1994, 412/413).

Unbeeinflußt von politischen Aspekten vertritt der Fachsenat für Steuerrecht der Kammer der Wirtschaftstreuhänder (FSSt) die Meinung, daß die Abschaffung der Erbschafts- und Schenkungssteuer ein logischer, ...

Daten werden geladen...