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Börseblick
Optimismus dominieren die Aktienmärkte zu Jahresbeginn. https://doi.org/10.47782/oeba202303017701
Seit Jahresbeginn führt der Optimismus für einen anhaltenden Inflationsrückgang zu Kursanstiegen bei Aktien und Anleihen sowie einen schwächeren US-Dollar. Das ist ein Spiegelbild vom vergangenen Jahr. Dafür sind vor allem die nachlassenden Effekte der beiden negativen Schocks – zum einem die Pandemie (fallende Güterpreise) und zum anderen der Krieg in der Ukraine (fallende Energiepreise) – verantwortlich. Niedrigere Inflation bedeutet weniger restriktive Geldpolitiken und einen geringeren Kaufkraftverlust. Beide Punkte sind positiv für das reale Wirtschaftswachstum. In aktuellen Analysen prognostizieren die Experten keine Rezession in der Eurozone mehr, nachdem sich die Wirtschaft Ende 2022 als widerstandsfähiger als angenommen erwiesen hat, während für die USA aktuell noch von einer „milden“ Rezession im zweiten Halbjahr ausgegangen wird. Die wichtige Frage hierbei lautet, wie sich der Arbeitsmarkt und der Konsum entwickeln. Verbraucherausgaben repräsentieren rund zwei Drittel der amerikanischen Volkswirtschaft und spielen damit eine größere Rolle als in den meisten Ländern.
Bereits den fünften Monat in Folge entwickelten sich die europäischen Aktienmärkte besser als die US-Börsen...