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Neuerungen bei der 183-Tage-Regel
(SWK) — Bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit spielt im Recht der Doppelbesteuerungsabkommen die 183-Tage-Regel eine große Rolle. Im Kommentar zum OECD-MA 1992 hat der OECD-Steuerausschuß einige Konkretisierungen vorgenommen, die die Berechnung der 183-Tage-Frist betreffen. Univ.-Ass. Mag. Martin Jann hat in einem Beitrag in der Juli-Ausgabe der im Verlag Linde erscheinenden Fachzeitschrift „Steuer und Wirtschaft International“ (SWI) den Inhalt der 183-Tage-Regel analysiert und ist dabei insbesondere auf die Änderungen eingegangen, die das OECD-MA 1992 mit sich bringt. Für die Praxis haben diese Änderungen große Bedeutung. Es ändert sich nämlich nicht nur der Zeitraum, in dem das Vorliegen eines 183tägigen Aufenthaltes im Staat der Ausübung zu prüfen ist, sondern auch die Berechnung dieser Frist. Dies betrifft insbesondere Urlaubstage, Krankenstandstage und An- und Abreisetage.