Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 35, 10. Dezember 1994, Seite 749

Aus der Arbeit der BMF-Fachabteilungen

Aus der Arbeit der BMF-Fachabteilungen

Rechtsansichten des Finanzministeriums zu steuerlichen Tagesfragen

Einkünfte von Fremdsprachenassistenten im Ausland (§ 1 EStG)

(BMF) — Werden an Fremdsprachenassistenten für ihre Tätigkeit Vergütungen geleistet, stellen diese grundsätzlich steuerbare Einkünfte im Sinne des § 2 Abs. 3 EStG 1988 dar, deren Zuordnung zu einer der im Gesetz aufgezählten Einkunftsarten (Einkünfte aus selbständiger Arbeit bzw. Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit) von den Modalitäten der Leistungserbringung abhängt. Wird die Tätigkeit von Fremdsprachenassistenten im Ausland ausgeübt und ist der Empfänger der Vergütung unbeschränkt einkommensteuerpflichtig (§ 1 Abs. 2 EStG 1988), so erstreckt sich die österreichische Einkommensteuerpflicht auch auf die im Ausland bezogenen Einkünfte.

Das Einkommensteuergesetz 1988 sieht für derartige Einkünfte keine Befreiung vor.

Eine Einschränkung des Besteuerungsrechtes Österreichs kann sich aus den Bestimmungen eines im Einzelfall anzuwendenden Doppelbesteuerungsabkommens ergeben. Eine derartige Beschränkung des Besteuerungsrechtes Österreichs läßt die grundsätzliche Steuerpflicht von „Aufwandsentschädigungen“ nach österreichischem Einkommensteuerrecht unberührt und kann nach Ansicht d...

Daten werden geladen...