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SWK 16, 1. Juni 1994, Seite T 27

VöS schlägt Europa-Anleihe vor

VöS schlägt »Europa-Anleihe« vor

Emissionsvolumen von 50 Mrd. S zur Finanzierung eines EU-Beitritts

(apa) — Eine »Europa-Anleihe« der Republik Österreich wäre nach Ansicht des Vereins österreichischer Steuerzahler (VöS) eine Möglichkeit, um bei einem Verzicht auf Steuererhöhungen die Beitrittskosten zur EU zu finanzieren, ohne die Budgetverschuldung explodieren zu lassen. Das Volumen einer derartigen Anleihe setzt der VöS mit 50 Mrd. S an. Die Überlegung ist, daß die erste Zeit nach einem Beitritt das Budget überdurchschnittlich belasten würde, während der Bund aus den Vorteilen eines Beitritts in den Folgejahren die Anleihe zurückzahlen könnte.

Eine solche Anleihe wäre die Gelegenheit für alle, denen an einem EU-Beitritt gelegen ist, an der Finanzierung der Beitrittskosten mitzutragen, sagte VöS-Präsident Franz Burkert auf einer Pressekonferenz. Er denke vor allem an Banken, Versicherungen, Interessenvertretungen, Großunternehmen und private Anleger. In Österreich sei genügend Sparkapital angehäuft, das in eine Europa-Anleihe investiert werden könne, meinte Burkert.

Die Anleihe sollte für eine Laufzeit von zehn Jahren aufgelegt und mit Steuererleichterungen verknüpft werden. F...

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