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SWK 16, 1. Juni 1994, Seite 068

Lohnsteuer: Haftung

•Ein Eishockeyverein haftet für die

Lohnsteuervon den Beträgen, die den Spielern unter falschen Titeln zugeflossen sind — (§ 86 Abs. 2 EStG 1988)

Nach einer Lohnsteuerprüfung setzte die Finanzbehörde Nachforderungen (Lohnsteuer 21.190.970 S, Dienstgeberbeitrag 1.976.685 S, Säumniszuschlag 39.534 S) fest. Der Verein hatte auf Bankkonten im Ausland, hauptsächlich in Liechtenstein, Beträge überwiesen, die als Ablösezahlungen, Leihgebühren und Agenturprovisionen bezeichnet wurden. In Wahrheit handelte es sich aber um Spielerentlohnungen, die mit Wissen des Vereines den Spielern zuflossen. (Abweisung)

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Rubrik betreut von: BEARBEITET VON DR. DIETRICH ROESSLER (VfGH-ERKENNTNISSE) UND PROF. DR. FRANZ WEILER (VwGH-ERKENNTNISSE)
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