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SWK 15, 20. Mai 1994, Seite 349

Förderungen, Steuern und Finanzierung in der Krise

Förderungen, Steuern und Finanzierung in der Krise

Die wichtigsten Instrumente zur Krisenbewältigung im Überblick

VON DDR. WALTER BAUMANN

Die Unternehmung in der Krise ist unter anderem dadurch gekennzeichnet, daß übliche Finanzierungsquellen zu versiegen drohen und Bankkredite in ernsten Fällen gekündigt werden. Die letzte Konsequenz aus derartigen Situationen ist der Konkurs bzw. eine Neustrukturierung im Ausgleich. Diese Stadien der Insolvenz eines Unternehmens bedeuten in der Mehrzahl der praktischen Fälle jedoch das teilweise oder gänzliche Absterben der wirtschaftlichen Einheit. Es muß daher versucht werden, entweder in Kombination mit einem Ausgleichs- oder Konkursverfahren oder am besten noch vor Einleitung eines gerichtlichen Insolvenzverfahrens andere Finanzierungsinstrumente in der Krise zum Einsatz zu bringen. In der österreichischen Praxis stehen dabei die Finanzierungsgarantie-Gesellschaft, das Arbeitsmarktförderungsgesetz und andere Förderungen des Bundes und der Länder an der Spitze der Überlegungen.

Häufig werden in der Krise auch neue Partner hereingenommen. Bei Kauf, Auffang- und Pachtlösungen spielen dabei Haftungsfragen eine große Rolle. Ergänzend zu diesen Überlegungen werden auch Verlustbeteiligungsmodelle...

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