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Steuerbilanzpolitik der Kapitalgesellschaften (I)
Steuerbilanzpolitik der Kapitalgesellschaften (I)
Darstellung unter besonderer Berücksichtigung von Verlustvorträgen
VON MAG. PETER BITZYK UND MAG. ERWIN CZULIK
Ab 1994 reduziert sich für Kapitalgesellschaften die Ertragsteuergrenzbelastung von rund 39% auf 34%. Dies legt es aus steuerlicher Sicht nahe, Gewinne — soweit legal möglich — in die kommenden Jahre zu verschieben. Sind jedoch Gewerbefehlbeträge und/oder Verlustvorträge vorhanden, führt eine weitgehende Verlagerung der Gewinne in die Zukunft nicht mehr unbedingt zum steuerlichen Optimum. Wie in diesen Fällen der steueroptimale Überschuß 1993 zu ermitteln ist, und wie hoch die »Kosten« des Abweichens von diesem Optimum bzw. das Einsparungspotential bilanzpolitischer Maßnahmen sind, wird im folgenden dargestellt. Im zweiten Teil werden ausgewählte Probleme der Steuerbilanzpolitik betrachtet, für die sich Besonderheiten ergeben.
Der »steueroptimale Überschuß 1993« bei vorhandenen Verlustvorträgen
und/oder Gewerbefehlbeträgen
Für die folgende Untersuchung wird von der Zielsetzung einer Steuerbarwertminimierung ausgegangen.1) Auf dieser Grundlage soll festgestellt werden, wie eine Manövriermasse2) bei Vorhandensein von Gewerbefehlbeträgen und/oder körperschaftsteuerlichen Son...