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PRIIP-VO
Zivilrechtliche Haftung trotz Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben?
Seit Jahresbeginn müssen die Hersteller von verpackten Anlageprodukten nach der PRIIP-Verordnung neue Basisinformationsblätter (KID) auflegen. Die gesetzlichen Vorgaben zur Berechnung der ausgewiesenen Performance-Szenarien und -Kosten führen nach Ansicht der Rechtsträger teilweise zu abwegigen Ergebnissen. Sie können laut derzeitigem Stand zu falschen und viel zu optimistischen Erwartungen der Investoren führen, was aus Verbraucherschutzsicht höchst problematisch einzustufen ist, zumal gerade die Rendite-Erwartungen ein wesentlicher Bestandteil der Anlageentscheidung sind. Insofern stellt sich für PRIIP-KID-Hersteller die Frage nach einer etwaigen zivilrechtlichen Haftung, welche sich aus der Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Normen ergeben kann.
Since the beginning of the year, manufacturers of packaged investment products have had to issue new basic information sheets (KIDs) in accordance with the PRIIP Regulation. The legal requirements for the calculation of the reported performance scenarios and costs lead in the opinion of the legal entities in some cases to erroneous results. They can lead to the current state of false and thus overly optimistic expectations of investors, ...