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SWK 34, 1. Dezember 1994, Seite 072

Ist die Umsatzsteuersondervorauszahlung wirklich so schrecklich?

wirklich so schrecklich?

Zu den verschiedenen kritischen Stimmen gegen die Umsatzsteuersondervorauszahlung und dem im ersten Artikel aufgezeigten Weg, wie bei Unternehmen mit beträchtlichen Liquiditätsproblemen die Zahlung der 13. Umsatzsteuer-VZ mit möglichst geringer Belastung umgangen werden kann, möchte ich folgendes anmerken:

Es führt für den Unternehmer bei der derzeitigen Zahlungsmoral und den immer höher werdenden Außenständen gerade vor Weihnachten in vielen Fällen zu einer enormen Belastung, wenn er neben dem Weihnachtsgeld nicht nur die in der Regel noch nicht erhaltenen Umsatzsteuerbeträge nach Sollgrundsätzen abführen muß, sondern nunmehr noch eine Sonderzahlung in Höhe von 1/11 eines Jahres bezahlen muß. Dabei darf eines nicht vergessen werden: in dem Entwurf der Regierungsvorlage des Steuerreformgesetzes 1993 war vorgesehen, sämtliche Fälligkeiten auf den 25. des Folgemonates vorzuverlegen. Erst durch den massiven Widerstand gerade der Kammer der Wirtschaftstreuhänder ist es gelungen, die Vorverlegung der Fristen zu verhindern und die vorher bestandene Fälligkeit mit 10. des zweitfolgenden Monates auf den 15. des zweitfolgenden Monates zu verlegen.

Eine einfache Re...

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