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SWK 34, 1. Dezember 1994, Seite 071

Stundungsansuchen bei USt-Sondervorauszahlung?

Dkfm. Ernst Ecker, Steuerberater aus Linz, schreibt uns zur USt-Sondervorauszahlung folgendes:

„Die Umsatzsteuer-Sondervorauszahlung droht gnadenlos, und dies zu einer Zeit, da die finanzielle Lage für ein Unternehmen ohnedies nicht zu rosig ist. Stichwort: Weihnachtsremuneration, 4. Quartal der Vorauszahlungen, Feiertage, Winterarbeitsloch und für manche natürlich auch das Weihnachtsgeschäft.

Alle, die die Umsatzsteuer korrekt ermitteln und keine nennenswerten Nachzahlungen oder Gutschriften in der Jahreserklärung ausweisen, haben nun ihren Zwangskredit an den Staat zu leisten, weil manche bei den Vorauszahlungen etwas mogeln.

S. 0072

Denkbar wäre daher eine Verzinsung der Umsatzsteuernachzahlung und auch Guthaben, um jene zahlen zu lassen, die den Vorteil lukrierten. Dies erfordert keinesfalls eine Diskussion über die Verzinsung aller Steuernachzahlungen, sondern nur eine Sondervorschrift für die Umsatzsteuer.

Die momentane Notlösung ist nach meinem Dafürhalten die Abgabe einer Umsatzsteuervoranmeldung, beinhaltend die korrekte Sondervorauszahlung, aber ein Stundungsansuchen für den Teil aus dieser Sondervorauszahlung. Bis zur Erledigung einer Masse von Stundungsansuchen müßte die Fr...

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