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SWK 11, 10. April 1994, Seite 017

Laßt bitte nur Fachleute an Bauherrenmodelle!

Laßt bitte nur Fachleute an Bauherrenmodelle!

Auch der Berater hat oft mit Änderungen der Verwaltungspraxis seine Probleme

In der SWK wurde bereits oft darüber berichtet, wie sehr Bauherrenmodelle und Immobilienveranlagungen der letzten Jahre aufgrund geänderter Verwaltungspraxis und Rechtsprechung unter Verletzung des Grundsatzes von Treu und Glauben benachteiligt werden. So wurden aus manchen Immobilienbeteiligungen der letzten Jahre »Liebhaberei«-Veranlagungen. Schuld an dieser Entwicklung hat nicht nur die Finanzverwaltung, die mit fast vampirartigem Eifer aus — vor der weiterhin als zu hoch empfundenen Steuerbelastung in Immobilienveranlagungen flüchtenden — Steuerpflichtigen das letzte an Steuern herauszusaugen versucht, sondern öfters auch die Initiatoren von Immobilienmodellen und deren Berater.

Liest man Berichte darüber, wie vor kurzem ein ganzer Konzern mit seinen Modellen durch eine Betriebsprüfung durch den Kakao gezogen wurde, obzwar es Gutachten eines ganz prominenten Wirtschaftstreuhänders (der auch Kammerfunktionen ausfüllte) gab, so kommen einem fast die Tränen. Bei näherer Betrachtung erweisen sich die Verlustzuweisungen deshalb als Flop, weil die Verluste aus im Ausland sehr teuer eingekauften Filmrechte...

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