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SWK 13, 1. Mai 1994, Seite C 7

Der Einfluß von Firmenwert und Passivem Unterschiedsbetrag auf Unternehmenskennzahlen

Der Einfluß von Firmenwert und Passivem Unterschiedsbetrag auf Unternehmenskennzahlen

Vielfältige Möglichkeiten für den Bilanzersteller

VON MMAG. PETER J. OSWALD

In SWK-Heft 36/1993, Seite D 47 ff., wurde gezeigt, welchen breiten Spielraum der österreichische Gesetzgeber für die Behandlung von Goodwill und Negativem Goodwill offen läßt. Außerdem wurden internationale Tendenzen sowie die Regelungen in den International Accounting Standards analysiert und Anregungen für die österreichische Rechtslage bzw. deren Interpretation abgeleitet. Daß der Gesetzgeber beim Firmenwert drei derartig unterschiedliche Ansätze1) erlaubt und auch beim Negativen Goodwill keine Eingrenzung2) vornimmt, kann zu unterschiedlichen Bilanzbildern und Gewinn- und Verlustrechnungen bei gleichem Sachverhalt führen und insbesondere von Finanzanalysten häufig eingesetzte Kennzahlen massiv beeinflussen.

Dies soll durch nachstehendes Beispiel gezeigt werden.

Eckdaten des Beispiels

Gesellschaft M. (Mutterunternehmen) kauft 100% Anteile an Gesellschaft A (Eigenkapital 50; wobei HB I = HB II bzw. keine Neubewertung) zu einem Preis von 300 (150 aus Kassa, 150 gegen Verbindlichkeiten) und 100% Anteile an Gesellschaft B (Eigenkapital 250) zum Preis von 100 (100 aus Kassa).

In den Jahren 1993 bis 199...

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