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SWK 13, 1. Mai 1994, Seite 304

Investitionsfreibetrag für die Anschaffung von Bodenschätzen

Investitionsfreibetrag für die Anschaffung

von Bodenschätzen

Zumindest für Tonvorkommen zur Herstellung von

Ziegeleierzeugnissen gerechtfertigt

VON DR. ERICH NOVACEK

Mit den Stellungnahmen von Hamerle und Köglberger1) schien die Diskussion über die Frage, ob für die Anschaffung von Bodenschätzen der Investitionsfreibetrag gemäß § 10 EStG 1988 (kurz IFB) zusteht, zu einem positiven Abschluß gekommen zu sein. Kutternik trug allerdings einige Monate später seine Auffassung vor, daß Bodensubstanzen von der Begünstigung des IFB ausgeschlossen seien,2) ebenso bekräftigte Doralt seine diesbezüglich bereits früher vertretene negative Beurteilung.3) Auch Quantschnigg/Schuch verneinen die Zulässigkeit des IFB für abbaubare Vorkommen i. S. d. § 8 EStG unter Hinweis auf die angeführten negativen Aussagen.4)

Die bisherige Diskussion einschließlich der zuletzt angeführten grundsätzlichen Einwendungen gegen das ansonsten positive Diskussionsergebnis wurde jeweils fast ausschließlich mit unterschiedlichen Auslegungen einkommensteuerrechtlicher Begriffe begründet. Hier soll daher versucht werden, auch die Zusammenhänge mit anderen Rechtsbereichen sowie der Betriebswirtschaftslehre aufzuzeigen, im Zuge dieser Erörterungen zu den angeführten Einwendungen Stellung zu...

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