zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ZWF 5, September 2021, Seite 219

Checkliste zur Verdachtsmeldung an die Geldwäschemeldestelle für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer

Severin Glaser und Rainer Brandl

Steuerberater und Wirtschaftsprüfer zählen zu den Verpflichteten iSd Art 2 Abs 1 Z 3 lit a der 4. Geldwäsche-RL und müssen daher bei Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit Maßnahmen zur Verhinderung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung anwenden. Die konkreten Präventionspflichten sind für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in § 87 ff WTBG normiert. Demnach sind Wirtschaftstreuhänder nach § 96 WTBG ua auch dazu verpflichtet, eine Verdachtsmeldung an die Geldwäschemeldestelle zu übermitteln, wenn der Berufsberechtigte bei Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit Kenntnis davon erhält oder den Verdacht hat, dass finanzielle Mittel aus kriminellen Tätigkeiten stammen oder mit Terrorismusfinanzierung in Verbindung stehen. Diese Checkliste skizziert die zentralen Eckpunkte einer derartigen Verdachtsmeldung und die wesentlichen verfahrensrechtlichen Grundlagen.

1. Voraussetzungen für eine Verdachtsmeldung


Tabelle in neuem Fenster öffnen
a.
Meldepflicht trifft Berufsberechtigte
Steuerberater und Wirtschaftsprüfer
als Einzelunternehmer;
als Gesellschafter, Geschäftsführer oder Angestellter einer Steuerberatungs- oder Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (allenfalls unter Berücksichtigung innerbetrieblicher Verfahrensabläufe wie zB Einschaltung ...

Daten werden geladen...