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ASoK 8, August 2015, Seite 317

Die „Wochengeldfalle“: Ansprüche gegenüber Gebietskrankenkasse bzw Arbeitgeber

; Artner, Die „Wochengeldfalle“, NÖDIS Nr 11/August 2014; Rundschreiben der WKÖ vom 23. 3. bzw ; Kocher, Vorzeitiger Mutterschutz: Wer zahlt? Zahlt wer? PV-Info 4/2015, 13.

S. 318 Im NÖDIS Nr 11/August 2014 wurde die Auffassung vertreten, dass eine Arbeitnehmerin, die während ihres mutterschaftsbedingt karenzierten Dienstverhältnisses neuerlich ein Kind bekommt und diesbezüglich aufgrund des bereits ausgelaufenen Kinderbetreuungsgeldes für das erste Kind kein Wochengeld erhält (Stichwort: „Wochengeldfalle“), hinsichtlich des Zeitraums des individuellen Beschäftigungsverbots für das Folgekind einen Entgeltfortzahlungsanspruch gegenüber dem Arbeitgeber hat. Diese These hat in der Beratungspraxis gehörigen Staub aufgewirbelt. Aus meiner Sicht ergibt sich Folgendes:

Das Wochengeld ist eine Leistung der Krankenversicherung aus dem Versicherungsfall der Mutterschaft, der mit dem Beginn des Beschäftigungsverbots eintritt. Das absolute Beschäftigungsverbot gilt für die letzten acht Wochen vor der voraussichtlichen Entbindung; beim individuellen Beschäftigungsverbot kommt eine längere Frist zum Tragen.

Der Wochengeldanspruch setzt nun grundsätzlich eine zu diesem Zeitpu...

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