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Liebe Leserinnen und Leser,
das zweite ZWF-Get-together am im Justizpalast war dem spannenden Thema „Freiheitsstrafe für Wirtschaftskriminelle – Der einzig wirksame/sinnvolle Weg?“ gewidmet. Der Andrang zur Veranstaltung war erfreulicherweise groß, sodass einige Besucher leider im Stehen lauschen mussten. Nach der dankenswerterweise von Justizminister Wolfgang Brandstetter vorgenommenen Eröffnung folgten einleitende Impulsreferate von Stephan Muehlbacher aus rechtspsychologischer und Christian Grafl aus kriminologischer Perspektive (die schriftlichen Fassungen der Referate finden sich in dieser Ausgabe der ZWF). Sie bildeten einen idealen Ausgangspunkt für die folgende Podiumsdiskussion.
Am Podium hatten neben den beiden Referenten Eva Marek (Leiterin der Oberstaatsanwaltschaft Wien), Nikolaus Tsekas (Leiter des Vereins Neustart Wien) und Roman Leitner Platz genommen, deren Einleitungsstatements den Weg für eine lebhafte Publikumsdiskussion ebneten.
In seinem Referat ging Christian Grafl auf die Statistik zu den gerichtlichen Verurteilungen nach dem Finanzstrafgesetz in den letzten Jahren ein. Daraus wurde klar ersichtlich, wie wenige Verurteilungen von Gerichten ausgesprochen wurden (2015 lediglich 125) und in ...