zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ZWF 1, Jänner 2019, Seite 7

Rahmenbedingungen der Anti-Geldwäsche-Compliance im Antiquitätenhandel

Ergänzungen zu Teichmann/Köb,

Alexander Wöß

Ergänzend zu Teichmann/Köb, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung im Antiquitätenhandel, , werden in diesem Beitrag die Bedingungen erörtert, die erfüllt sein müssen, um Antiquitätenhändler in das gesetzliche Regime zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung einzubeziehen. Dabei wird dem Begriff der „Barzahlung“ besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Es zeigt sich, dass hinsichtlich der diesbezüglichen Marktregulierung weder ein rechtsfreier Raum noch gravierende Rechtslücken vorliegen. Im Gegenteil: Antiquitätenhändler sehen sich in der Geldwäsche-Compliance mit enormen Anforderungen (inklusive bedeutsamer Strafsanktionen) konfrontiert.

1. Vorbemerkung

Teichmann/Köb befassen sich anschaulich mit der Methodik, mit Verschleierungstaktiken und mit Risiken bezüglich krimineller Aktivitäten rund um antike Vermögenswerte. Der Fokus liegt dabei auf kriminologischen Facetten, was zu begrüßen ist. Die Beschreibung von Geldwäschetechniken und Praktiken der Terrorismusfinanzierung wird eher stiefmütterlich behandelt, was sich als Nachteil in der Etablierung eines allgemeinen Verständnisses für die mit diesen Phänomenen verbundenen Risiken erweist.

Rechtliche Aspekte mi...

Daten werden geladen...