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Takacs/Mairinger/Seyringer

Oberösterreichisches Grundverkehrsgesetz

Kurzkommentar

1. Aufl. 2022

ISBN: 978-3-7073-4683-1

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Dokumentvorschau
Takacs/Mairinger/Seyringer - Oberösterreichisches Grundverkehrsgesetz

§ 24 Feststellungsklage

Übersicht der Kommentierung


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I.
Historische Entwicklung
1
II.
Aktuelle Rechtslage
A.
Feststellungsklage (Abs 1)
24
1.
Schein- und Umgehungsgeschäfte
5, 6
2.
Verbotene Konstruktionen anhand von Beispielen
7
3.
Erlaubte Konstruktionen anhand von Beispielen
8
B.
Anmerkung im Grundbuch (Abs 2)
9
C.
Rückabwicklung (Abs 3)
1.
Zivilrechtliche Rechtsfolgen
11, 12
2.
Verwaltungsrechtliche Rechtsfolgen
1316

I. Historische Entwicklung

1

Die aktuell geltenden Bestimmungen des § 24 entsprechen exakt der Stammfassung des Oö GVG 1994. Der Ausschussbericht hielt zur Stammfassung Folgendes fest:

Dieser Paragraph ist keine materielle Bestimmung, aus der sich bereits die Nichtigkeitsfolge ergibt. Die Nichtigkeit des Rechtsgeschäftes muss sich vielmehr aus allgemeinen zivilrechtlichen Regelungen über Schein- und Umgehungsgeschäfte oder aus § 15 Abs. 2 ableiten lassen. Umgehungsgeschäfte sind zunächst zivilrechtlich nicht als solche nichtig, sondern auf sie sind nach der Rechtsprechung (zB OGH, Evidenzblatt 1988/10) die umgangenen Rechtsvorschriften anzuwenden, falls deren Zweck durch die volle Wirksamkeit des Geschäfts vereitelt würde. Sollten also durch das konkrete Rechtsgeschäft die Grundverkehrsbesti...

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