zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ASoK 7, Juli 2010, Seite 238

Auslandsentsendung heute und in der Zukunft

Alternative Formen von Expatriation

Priv.-Doz. Dr. Iris C. Fischlmayr

„Up in the air “ – das internationale Geschäftsleben spielt sich heute zwischen Flughafen, Hotel und Meetings in Wien, London, New York, Shanghai und Sydney ab. Vielflieger, Pendler, Kurzzeitentsandte, neue Formen des globalen Einsatzes von Mitarbeitern haben sich durchgesetzt. Trotz aller Widrigkeiten ist die Bereitschaft höher, global mobil zu sein und ständig rund um den Erdball unterwegs zu sein, als sich für längere Zeit im Ausland niederzulassen. Die klassische längerfristige Auslandsentsendung ist, wie neueste Studien beweisen, vom Aussterben bedroht – und das trotz stetig wachsender Nachfrage nach international tätigem Personal. Der Beitrag erörtert die Gründe für die mangelnde Bereitschaft zu langfristigen Auslandsentsendungen, die tatsächliche Ausgestaltung alternativer Formen von internationaler Tätigkeit sowie deren oft noch unerkannte Schattenseiten.

Die klassische Auslandsentsendung: Frau und Kinder folgen dem Mann

Auslandsentsendungen – oder „Expatriation“, wie sie im Fachjargon genannt werden – sind kein neues Phänomen. Alte Imperien und Kolonialmächte haben ihre eigenen Landsleute in ihre Kolonien gesandt, um diese zu regieren und auszubeuten. Dieses Schema wurde von...

Daten werden geladen...