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BFGjournal 4, April 2020, Seite 145

Liebe Leserinnen und Leser,

derzeit spielt sich ein Großteil des beruflichen Lebens im Arbeitszimmer ab. Es ist also wohl nicht völlig vermessen, in diesem Zusammenhang von einem – zumindest temporären – „Mittelpunkt der Lebensinteressen“ zu sprechen. Damit sind wir auch schon beim Schwerpunkt der BFGjournal-Aprilausgabe: Viktoria Oberrader setzt sich intensiv mit dem Mittelpunkt der Lebensinteressen in der rezenten Rechtsprechung des BFG, auch und vor allem im abkommensrechtlichen Kontext, auseinander. Es fügt sich zeitlich gut ins Bild, dass sich auch der VwGH unlängst: im Erkenntnis vom , Ro 2017/13/0018, im Zusammenhang mit dem „Wettbewerb um die besten Köpfe“, veranlasst sah, zum Mittelpunkt der Lebensinteressen Stellung zu nehmen: Nach Auffassung des Höchstgerichts setzt die Gewährung des Zuzugsfreibetrags nämlich die Verlegung des Mittelpunkts der Lebensinteressen in das Inland voraus, insbesondere um Wissenschaftler längerfristig in Österreich zu halten. An dieser Stelle sei ein Blick in die – unmittelbare – Zukunft gestattet: Die kürzlich in der SWI und SWK begonnene literarische Auseinandersetzung werden wir im nächsten BFGjournal fortsetzen.

International präsentiert sich auch unser Interviewgast: G...

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