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BFGjournal 10, Oktober 2019, Seite 404

Übergang von Verlusten aus einer Liebhabereitätigkeit anlässlich einer Umgründung?

Jan Knesl, Pavel Knesl und Michael Zwick-Pevny

Streitgegenständlich war, ob die im Rahmen einer betrieblichen Tätigkeit angesammelten Verlustvorträge einer GmbH nach Einstufung des Betriebes als Liebhaberei zu einem späteren Zeitpunkt verschmelzungsbedingt übertragen werden können. Mangels Vorliegens der Voraussetzungen für die steuerliche Buchwertfortführung gem § 4 Z 1 lit a UmgrStG wurde dies vom VwGH verneint.


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; RV/5100540/2014, Revision zugelassen, nicht veröffentlicht gem § 23 Abs 3 BFGG

1. Der Fall

Die verlustträchtige T-GmbH wurde rückwirkend zum mit einer anderen Gesellschaft zu einer KG zusammengeschlossen. Dabei wurde das verlustverursachende Vermögen (zwei Seilbahnen und ein Kongresszentrum) der T-GmbH gegen die Gewährung eines 100%igen Kommanditanteils auf die KG übertragen. Anschließend wurde die T-GmbH zum gleichen Stichtag als übertragende Gesellschaft mit der revisionswerbenden, österreichischen X-GmbH verschmolzen.

Im Rahmen der 2010 bei der Revisionswerberin erfolgten Außenprüfung wurde ua festgestellt, dass der Betrieb der Seilbahnen und des Kongresszentrums seit dem Wirtschaftsjahr 2004/05 steuerlich jeweils als Liebhaberei einzustufen sei. Die Verluste aus der Liebhabereitätigkeit seien folglic...

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