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TPI 5, Oktober 2021, Seite 213

Pan-regionale Datenbankanalysen

Eine empirische Untersuchung der Verfügbarkeit lokaler Vergleichsunternehmen

Sebastian Hoffmann und Daniel Buschmann

Verrechnungspreise sind regelmäßig ein Streitthema in Betriebsprüfungen, und die Auslegung des Fremdvergleichsgrundsatzes stellt auch Steuerexperten vor Herausforderungen. Die quantitative Bestimmung von Verrechnungspreisen erfolgt überwiegend im Rahmen von Datenbankanalysen. Finanzverwaltungen hinterfragen regelmäßig sogenannte pan-regionale Datenbankanalysen, welche Vergleichswerte aus unterschiedlichen Ländern umfassen. In diesem Beitrag zeigen die Autoren anhand einer empirischen Auswertung für Europa, dass aufgrund fehlender Datengrundlage die Verwendung von pan-regionalen Analysen alternativlos ist.

1. Überblick

Datenbankanalysen stellen für die Überprüfung der Fremdüblichkeit von konzerninternen, grenzüberschreitenden Transaktionen im Bereich der steuerlichen Verrechnungspreise einen zentralen Baustein dar. Im Verrechnungspreiskontext werden diese insbesondere im Rahmen der Anwendung der geschäftsvorfallbezogenen Nettomargenmethode (transactional net margin method; TNMM) verwendet. Hierbei werden Unternehmenskennziffern eingeschränkt vergleichbarer Unternehmen ermittelt und als Bandbreite von Werten dargestellt. Nach Auffassung der deutschen Finanzverwaltung ist die TNMM eine ...

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