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TPI 5, Oktober 2018, Seite 259

Die Bewertung immaterieller Vermögensgegenstände bei der Nutzungsüberlassung

Fokus: Kundenstammbewertung bei Funktionsverlagerung

Julia Huber und Florian Laimer

Im Zuge von konzerninternen Transaktionen ist neben betriebswirtschaftlichen Aspekten die Wahl der geeigneten Verrechnungspreismethode bzw in der Folge die Bestimmung eines fremdüblichen Entgelts für die verbundenen Unternehmen wie auch für die Finanzverwaltung von wesentlicher Bedeutung. Gerade bei immateriellen Vermögenswerten ist daher nach Festlegung der Verrechnungspreismethode eine ausreichend nachvollziehbare Bewertungs- bzw Berechnungsmethode zur Bestimmung des (fremdüblichen) Entgelts anzuwenden.

1. Sachverhalt

1.1. Beteiligte Unternehmen

Die österreichische Firma A ist Muttergesellschaft eines Konzerns und fungiert ua als Produktionsgesellschaft von Maschinenteilen. Der Vertrieb der Produkte erfolgt bis dato durch eine österreichische Vertriebsgesellschaft, die neben dem österreichischen Markt auch für den deutschen Markt zuständig ist. Im Zuge einer Unternehmensexpansion und Neuerrichtung eines Standorts in Deutschland ist geplant, den deutschen Markt in Zukunft direkt durch das dort ansässige (verbundene) Unternehmen zu bearbeiten und zu beliefern.

In der Folge stellt sich die Frage, wie die bisher von Österreich betreuten deutschen Kunden auf die neu gegründete deutsche To...

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