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TPI 4, August 2019, Seite 173

Fremdvergleichsanalyse mittels künstlicher Intelligenz

Ein konkretes Praxisbeispiel mit neuronalen Netzen

Christian Schwarz und Stefan Stein

Im Rahmen dieses Beitrags wird eine in der Verrechnungspreispraxis bereits angewandte Methode der künstlichen Intelligenz vorgestellt und deren Umsetzung im Rahmen der Fremdvergleichsanalyse praxisnah erläutert.

1. Ausgangslage

Die voranschreitende Digitalisierung führt auch bei Verrechnungspreisen zu tiefgreifenden Veränderungen. Eine zentrale Herausforderung besteht in der Integration neuer digitaler Geschäftsmodelle und Konzepte in international gewachsene Verrechnungspreisstrukturen. Zugleich schafft die Digitalisierung zunehmende Überprüfungs- und Analysemöglichkeiten, mit der Folge, dass auch die unternehmensinternen Prozesse an die stetig wachsenden Anforderungen der Finanzbehörden ua in Bezug auf die ordnungsmäßige Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff angepasst werden müssen.

Es ist daher davon auszugehen, dass neue Möglichkeiten der Datenauswertung zur Unterstützung der Verrechnungspreisanalyse sowie zur Darlegung der Anwendung des Fremdvergleichsgrundsatzes bei Geschäftsbeziehungen innerhalb multinationaler Unternehmensgruppen zunehmend an Bedeutung gewinnen werden, insbesondere in steuerlichen Betr...

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