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TPI 3, Juni 2020, Seite 147

Staatliche Beihilfen – Auswirkungen auf Verrechnungspreiskonzepte

Raphael Holzinger

Während die Regierungen insbesondere in Mitteleuropa zum gegenständlichen Zeitpunkt der medizinischen Krise rund um COVID-19 scheinbar immer besser Herr werden, werden uns die wirtschaftlichen Auswirkungen von COVID-19 voraussichtlich noch länger beschäftigen. Um den Beeinträchtigungen (Schock) aufgrund von Lockdowns und der Verunsicherung aller Wirtschaftsteilnehmer entgegenzuwirken, wurden bekanntlich in vielen Staaten der Welt Maßnahmen ergriffen, um die verheerenden Folgen für Volkswirtschaften zu mindern. So wurden auch in Österreich wichtige Maßnahmen verabschiedet, wie zB Kurzarbeit, Überbrückungsfinanzierungen, Staatsgarantien und Fixkostenzuschüsse. Raphael Holzinger analysiert die Auswirkungen dieser österreichischen Maßnahmen auf Verrechnungspreiskonzepte im Lichte des europäischen Beihilfenrechts.

1. COVID-19-Maßnahmen der Republik Österreich

Wie die meisten Industriestaaten der Welt hat auch die Republik Österreich diverse Maßnahmen verabschiedet, um die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen von COVID-19 möglichst „abzufedern“ und somit den Wirtschaftsteilnehmern eine Stütze in der Krise zu sein. Zu den wohl wesentlichsten Hilfen für österreichische Unternehmen zählen ...

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