zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
TPI 3, Juni 2020, Seite 117

COVID-19 – Routinegesellschaften leiden in der Krise?

Melanie Traindl, Andreas Kallina, Eva-Maria Kerstinger, Roland Macho, Erwin Mantler, Mario Meisel, Martin Schwaiger und Beatrix Stieber

Unternehmen stehen aktuell aufgrund der Corona-Pandemie vor immensen Herausforderungen. Änderungen der Geschäftstätigkeit können erforderlich werden, um Störungen der internationalen Lieferketten, signifikanten Umsatzeinbußen, Liquiditätsengpässen oder stillgelegten Produktionswerken möglichst effizient entgegenzuwirken. Die aktuellen Verrechnungspreissysteme werden bereits hinterfragt, um sie gegebenenfalls an die neuen Gegebenheiten anzupassen.

1. Branchenauswirkungen

Die Corona-Pandemie wird das wirtschaftliche Gesamtumfeld zweifellos stark beeinträchtigen. Inwiefern dies Einfluss auf das Ergebnis aus Transaktionen mit verbundenen Unternehmen hat, ist jedoch im Einzelfall zu beurteilen. Eine allgemeine Schlussfolgerung (etwa, dass es durch die COVID-19-Krise zu Gewinneinbußen kommt) ist nicht möglich, da die Auswirkungen je nach Branche sowohl negativ als auch positiv oder neutral sein können. Profitiert haben zB einige Unternehmen der Pharmabranche. In vielen Bereichen kam es zu Beeinträchtigungen von Lieferketten, wodurch eine Umstellung der Beschaffungswege erforderlich wurde. Die durch COVID-19 verursachte Krise ist ursächlich nicht durch die Konjunktur getrieben. Dies ist ein...

Daten werden geladen...