Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 14, 10. Mai 2020, Seite 804

Privatnutzung von Firmenfahrzeugen

Steuerliche und kraftfahrrechtliche Fallstricke für ausländische Unternehmen

Bernhard Häusler

Die Überlassung von Firmenfahrzeugen zur Privatnutzung ist eine beliebte Zusatzvergütung für Arbeitnehmer. Handelt es sich beim überlassenden Unternehmen um ein ausländisches Unternehmen, ergeben sich dabei jedoch komplexe kraftfahrrechtliche und steuerrechtliche Fragen, die nicht immer sofort ins Auge fallen. Dieser Beitrag widmet sich der Zurverfügungstellung von Firmenfahrzeugen zur Privatnutzung an in Österreich ansässige Mitarbeiter ohne Geschäftsführungsfunktion durch ausländische Unternehmen, die in Österreich keine Betriebsstätte haben.

1. Kraftfahrrechtliche Grundlagen

In einer zunehmend globalen Welt häuft sich auch die grenzüberschreitende Tätigkeit von Mitarbeitern. Ausländische Unternehmen ohne Betriebsstätte in Österreich benötigen möglicherweise einen Kundenbetreuer für den österreichischen Raum oder ein in Österreich ansässiger Mitarbeiter pendelt täglich zu seinem Arbeitsplatz bei einem ausländischen Unternehmen in Grenznähe. Stellt das ausländische Unternehmen dem Mitarbeiter ein Firmenfahrzeug zur Verfügung und darf der Mitarbeiter dieses auch für Privatfahrten verwenden, hat dies sowohl kraftfahrrechtlich als auch steuerrechtlich nicht außer Acht zu lassende Konse...

Daten werden geladen...