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IRZ 5, Mai 2009, Seite 179

Annäherung der Konzernrechnungslegung an internationale Standards

Gemeinsamkeiten und Abweichungen zwischen IFRS und HGB nach der Verabschiedung des BilMoG

Karl Petersen und Christian Zwirner

Mit der Verabschiedung des BilMoG hat der Gesetzgeber die Chance genutzt, die Regelungen zur Konzernrechnungslegung nach HGB deutlich zu straffen. In vielen Bereichen erfolgte eine bewusste Annäherung an die IFRS. Mit den Neuregelungen geht vielfach – nicht nur mit Blick auf die einzelgesellschaftliche Rechnungslegung – ein Paradigmenwechsel einher. In der Praxis wird die Auslegung der neuen Regelungen nicht ohne einen Rückgriff auf die Vorgehensweise nach IFRS möglich sein. Allerdings verbleiben trotz der deutlichen Modernisierung und Internationalisierung auch Unterschiede zwischen dem IFRS- und dem HGB-Konzernabschluss.

Prägnant skizziert der Beitrag die wesentlichen Neuerungen mit Blick auf die Übereinstimmungen und künftig weiterhin bestehenden Unterschiede. Hierbei wird auf konzernspezifische Themen und dort ausschließlich auf die Vollkonsolidierung Bezug genommen.

1.  Wesentliche Annäherungen an die IFRS

1.1.  Konzept des beherrschenden Einflusses

Künftig zeichnet das Vorliegen der Möglichkeit eines beherrschenden Einflusses für die Verpflichtung zur Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich. Zur Annahme eines beherrschenden Einflusses ist auf die rechtlich abgesichert...

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