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IRZ 2, Februar 2008, Seite 63

Trischberger: Liebe Leserinnen und Leser,

Liebe Leserinnen und Leser,

Eva Trischberger, IRZ-Redaktion

die Bestrebungen einer Harmonisierung der Rechnungslegung auf europäischer Ebene reichen bis ins Jahr 1978 zurück. Heute – nach 30 Jahren, nach der Bilanzrichtlinie (1978), der Konzernbilanzrichtlinie (1983), der IAS-Verordnung (2002) oder dem Bilanzrechtsreformgesetz (2004) gewinnt der Zug in Richtung Internationalisierung der Rechnungslegung erneut an Fahrt! Unbestritten ist die Handschrift der IFRS im vorliegenden Referentenentwurf zum BilMoG wiederzuerkennen. Der Referentenentwurf weist ausdrücklich darauf hin: Ziel des BilMoG ist ein moderates Heranführen des Handelsrechts an die IFRS. Und auch das ehrgeizige, durch das IASB angestoßene Projekt „IFRS for SMEs” weist in diese Richtung.

Da somit beide Rechnungslegungskonzepte in erster Linie auf dasselbe Klientel (nicht kapitalmarktorientierter) rechnungslegungspflichtiger Unternehmen zielen, stellt sich ganz allgemein und so auch Hanno Kirsch in seinem Beitrag die Frage, ob und wenn ja welche Beziehungen zwischen dem BilMoG-RefE und dem ED-SME-Standard bestehen. Seine präzise Analyse zeigt: Die durch das HGB i.d.F. des BilMoG-RefE zusätzlich gewährten Ermessensspielräume ...

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