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IRZ 4, Juli 2007, Seite 259

Internationale Entwicklungen in der Wirtschaftsprüfung

Konsequenzen für die Schweiz

Flemming Ruud und Nicole Hess

Als Reaktion auf die Bilanzierungsskandale in den USA wurde mit dem Sarbanes-Oxley Act (SOX) im Jahr 2002 eine der wichtigsten gesetzlichen Anpassungen seit der Gründung der amerikanischen Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) vollzogen. Um die Attraktivität des Europäischen und des Schweizerischen Marktes nicht zu gefährden, beachten die Gesetzgeber die amerikanischen Rahmenbedingungen. Die Schweiz erhält neue rechtliche Regelungen im Bereich der Wirtschaftsprüfung, welche hinsichtlich der Glaubwürdigkeit dem Vergleich mit dem Ausland standhalten können. Internationalen Bestimmungen wurde unter Berücksichtigung der Schweizer Eigenheiten angemessen Rechnung getragen.

1.  Entwicklungen in den USA

Aufgrund der Bedeutung des SOX werden nachfolgend seine inhaltlichen Schwerpunkte behandelt, um anschließend die Auswirkungen auf den EU-Raum und die Schweiz aufzuzeigen.

1.1.  Gesetzliche Änderungen

Ähnlich wie die Erlasse des Securities Act von 1933 und des Securities Exchange Act von 1934 eine Reaktion auf die Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre waren, so soll das geschwächte Vertrauen in den amerikanischen Kapitalmarkt durch den SOX zurück gewonnen werden. Das Gesetz durch...

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