Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IRZ 3, März 2009, Seite 103

Zur Darstellung von Fremdwährungsrisiken im Konzernabschluss nach IFRS 7

Uwe Harr, Fedor Zeyer und Christoph Eppinger

IFRS 7 verlangt im Rahmen der Offenlegung der mit Finanzinstrumenten verbundenen Risiken die Berichterstattung über das Fremdwährungsrisiko, dem das rechnungslegungspflichtige Unternehmen unterliegt. Der vorliegende Beitrag thematisiert die Fragestellung, welche Währungsrisiken im Konzernabschluss nach IFRS 7 zu berücksichtigen sind. Sind Fremdwährungsrisiken, die der Sphäre ausländischer Tochtergesellschaften zuzuordnen sind, in die Berichterstattung einzubeziehen? Abweichend von der bisherigen Auffassung im Schrifttum und der Bilanzierungspraxis plädieren die Autoren grundsätzlich für die Berücksichtigung des Translationsrisikos im Konzernabschluss.

1.  Problemstellung

Mit der Umsetzung von IFRS 7 wurde die Berichterstattung über Finanzrisiken grundlegend überarbeitet. Neben einer Neustrukturierung der bereits in der Vergangenheit geltenden Bestimmungen wurde der Offenlegungsumfang erweitert. Eine der Neuregelungen ist die Forderung nach einer quantitativen Berichterstattung über Fremdwährungsrisiken monetärer Finanzinstrumente als Kategorie des Marktrisikos mittels einer Sensitivitätsanalyse (IFRS 7.40 f. i.V.m. IFRS 7.B23 f.).

Hierbei wird die Frage aufgeworfen, über welche Form d...

Daten werden geladen...