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IRZ 3, September 2006, Seite 169

Problembereiche der IFRS-Umstellung bei mittelständischen Unternehmen

Uwe Harr und Matthias Walber

Die IFRS sind durch die EU-Verordnung Nr. 1606/2002 vom („IAS-VO”) der europaweit einheitliche und anerkannte Bilanzierungsmaßstab geworden. Zudem haben die Kreditvergabekriterien gemäß Basel II und gegenwärtige Ratingbestrebungen den Umsetzungsprozess der IFRS weiter beschleunigt. Aufgrund des convergence project ist in absehbarer Zeit die Fortentwicklung der IFRS zu weltweit anerkannten Bilanzierungsgrundsätzen zu erwarten.

Vor diesem Hintergrund stellen sich mehr und mehr kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) die Frage, ob sie ihre Rechnungslegung auf IFRS umstellen sollen respektive müssen, um den Anforderungen des Marktes bzw. den Adressaten der externen Rechnungslegung zu genügen. Insbesondere die Vor- und Nachteile einer solchen Umstellung soll dieser Beitrag beleuchten und aus der Erfahrung mittelständischer Beratungs- und Prüfungspraxis zentrale und entscheidungsrelevante Umstellungsbereiche benennen.

1.  Entscheidungskriterien für die Umstellung auf IFRS bei mittelständischen Unternehmen

1.1.  Rechtliche Rahmenbedingungen

Für mittelständische Unternehmen besteht ein Wahlrecht zur Aufstellung eines IFRS-(Konzern-) Abschlusses, sofern sie nicht aufgrund ihrer ...

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