zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IRZ 3, September 2006, Seite 143

Bilanzierung eines negativen Unterschiedsbetrags nach IFRS 3 und die Bedeutung der Erfassung von Eventualschulden in der Kaufpreisallokation

Karlheinz Küting und Johannes Wirth

Mit IFRS 3 kommt es zu einer aufwändigeren Kaufpreisallokation, die neue Anforderungen an die Organisation des Rechnungswesens stellt. Bei der Abbildung von Unternehmenszusammenschlüssen sind nicht nur Verpflichtungen zu berücksichtigen, die sich als Verbindlichkeit oder Rückstellung qualifizieren, sondern darüber hinaus sind auch mögliche Zahlungsmittelabflüsse zu identifizieren, die eine Eintrittswahrscheinlichkeit von deutlich unter 50% aufweisen. Die geänderten Vorschriften zur Kaufpreisallokation haben eine signifikante Bedeutung hinsichtlich der Beurteilung des Zustandekommens eines negativen Unterschiedsbetrags gem. IFRS 3.

1.  Einleitung

Mit In-Kraft-Treten von IFRS 3 sind Unternehmenszusammenschlüsse allein auf der Grundlage der Erwerbsmethode in der konsolidierten Rechnungslegung abzubilden. Die darüber hinaus erfolgte fundamentale Änderung bei der Bilanzierung eines Geschäfts- oder Firmenwerts wurde im Schrifttum eingehend diskutiert. Mit dem vorliegenden Beitrag werden die Themenfelder eines negativen Unterschiedsbetrags (Excess) aus der Anwendung der Erwerbsmethode nach IFRS 3 und die bestehenden Zusammenhänge hinsichtlich der Berücksichtigung von Eventualschulden bei de...

Daten werden geladen...