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IRZ 5, Mai 2010, Seite 231

Portfolio Fair Value Hedge Accountingvon Zinsänderungsrisiken nach IAS 39

Thomas Kümpel und René Pollmann

Die Abbildung von Finanzinstrumenten und die Vorschriften zur Bilanzierung ökonomischer Sicherungszusammenhänge, das sog. Hedge Accounting, gehören zu den am meisten kontrovers diskutierten Regelungen der International Financial Reporting Standards (IFRS). Ausgangslage bildet der im IAS 39 dargestellte Mixed Model-Ansatz. Demgemäß werden Finanzinstrumente unterschiedlich bilanziert, entweder zum aktuellen Marktwert (Fair Value) oder zu fortgeführten Anschaffungskosten. Auch die Erfassung von Wertänderungen erfolgt nicht einheitlich. Dadurch begründet sich schließlich die Notwendigkeit besonderer Regelungen und Bilanzierungsvorschriften für die Darstellung von Sicherungsbeziehungen. Die Autoren illustrieren die derzeit noch geltenden IFRS-Regelungen anhand jüngerer Konzern-Geschäftsberichte.

1. Ausgangslage und Zielsetzung

Hedge Accounting dient regelmäßig dazu, finanzwirtschaftliche Sicherungsbeziehungen ökonomisch sinnvoll im Abschluss darzustellen. In der Vergangenheit war es lediglich möglich, Sicherungsbeziehungen als Mikro- oder Gruppen-Hedge in der IFRS-Bilanz abzubilden. T...

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