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IRZ 5, Mai 2010, Seite 203

Liebe Leserinnen und Leser,

Liebe Leserinnen und Leser,

sicherlich ist Ihnen das nicht unbekannt: Unter großer Anstrengung wird ein „Felsbrocken” immer wieder nach oben geschoben, und kaum versieht man sich, rollt er erneut den Abhang hinunter. So manch einer müht sich in seinem Tag-, Wochen- oder Jahreswerk, hat Aufgaben, die trotz großer Mühen so gut wie nie erledigt sein werden.

Wie oft muss man den Brocken hinaufbefördern, bis er endlich haftet? Vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise entbrannte rasch Kritik am Fair Value als (vermeintlich) identifiziertem Mitverursacher sowie an der Bilanzierung von Finanzinstrumenten als solche. IAS 39 ist kaum wie ein anderer Standard umstritten. Gleich dem Helden der griechischen Mythologie steht der IASB wieder vor der Sisyphusaufgabe, die ausgemachten Schwachstellen der Bilanzierungsregeln für Finanzinstrumente zu beseitigen. Doch Zweifel, IFRS 9 in der aktuellen Fassung sei ein besserer Standard als der aktuelle IAS 39, sind berechtigt, meint Marc Oliver Wenk in seinem Expertenkommentar. Ein Konsens scheint seiner Meinung nach nur möglich, sofern die Fair Value-Befürworter und die Vertreter der Bilanzierung zu fortgeführten Anschaffungskosten von ihren Maximalforder...

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